Ende April fand in Winsen die jährliche Vertreterversammlung des EC-Kreisverbands Nordheide statt, zu der sich in diesem Jahr 29 Vertreter einfanden. Neben dem siebenköpfigen Vorstand des EC Nordheide nahmen auch Vertreter aus sieben der acht zum Kreisverband gehörenden EC-Orte an der Versammlung teil. Sowohl aus Hützel, Fintel und Visselhövede, als auch aus Winsen, Ohlendorf, Gödenstorf und Pattensen waren Vertreter anwesend. Hinzu kam jeweils ein Entsandter aus jedem der vier Bezirke, in denen Jugendarbeiten des EC Nordheide zuhause sind.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorstand und einem kurzen geistlichen Input erfolgte die Feststellung der Anwesenheit sowie der Stimmberechtigung von 28 der anwesenden Personen.
Im Anschluss an die Genehmigung des Protokolls zum Vorjahr berichtete Randy Carmichael über sein vergangenes Arbeitsjahr als Jugendreferent des Kreisverbands und gab Einblicke in verschiedene Projekte und Veranstaltungen wie die übergreifend organisierte Jugendwoche JesusHouse.
Darauf folgten die Berichte der Themenbeauftragten zu musikalischer, redaktioneller und öffentlichkeitswirksamer Arbeit sowie über den Stand der Dinge im Rahmen der Rumänien-Partnerschaft. Zudem wurden die im Besitz des Kreisverbands befindlichen Kanus und der weitere Umgang damit thematisiert. Nach kurzen Einblicken in die Jungschar-Arbeit der Regionen Nord und Süd folgte eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Kassenbericht sowie der Bericht der zuständigen Kassenprüfer und schließlich die Entlastung des Vorstands.
Anschließend wurden die anstehenden Wahlen durchgeführt, in deren Rahmen sowohl Vorstandsvorsitzender Christopher Maletz als auch Schriftführer Michael Tödter für vier weitere Jahre in ihren Positionen bestätigt wurden. Der Posten des stellvertretenden Vorsitzenden bleibt vakant, wird aber kommissarisch durch Kirsten Gennat ausgefüllt. Des Weiteren wurden zwei neue Kassenprüfer gewählt; ein offener Beisitzerposten bleibt weiterhin vakant.
Abschließend informierten die vier anwesenden Vertreter der Bezirke Gödenstorf, Lüneburger Heide, Visselhövede und Winsen noch kurz aus ihrer Arbeit, bevor der Abend nach gut zwei Stunden offiziell zu Ende ging.
Bei Fragen oder Interesse am Protokoll der Vertreterversammlung 2017 stehen Christopher Maletz (christopher.maletz@ec-nordheide.de) und Kirsten Gennat (kirsten.gennat@ec-nordheide.de) gern zur Verfügung.
Am 3. Samstag des neuen Jahres fand in Gödenstorf der Big mECk unter dem Motto „#gemeinsamunterwegs“ statt, ein Schulungs- und Vernetzungstag für Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit im EC Nordheide, dessen vielsagender Name aus dem „großen Mitarbeiterkreis“ (Big MAK) entstand und der seitdem für schmackhaftes Rahmenprogramm mit herzhaftem Belag nach Wahl steht.
Einem gemeinsamen Frühstück mit kreativer Vorstellungsrunde folgten die Seminareinheiten, für deren Gestaltung drei EC-Referenten vor Ort waren. Benny Schaar aus der PLiNke in Hannover beleuchtete schwer verdauliche Themen im Jungscharalter und behandelte mit allen Interessierten das Thema Seelsorge in dieser Altersgruppe. Randy Carmichael, Jugendreferent im EC-Kreisverband Nordheide, thematisierte den positiven Einfluss starker Mitarbeiter und stellte nützliche Tools für persönliches Wachstum und erfolgreiche Teenkreisarbeit vor. Für den Bereich Jugendarbeit ist Jugendreferent Tobi Liebmann aus Ostfriesland angereist, der neben der Besprechung aktueller Herausforderungen in den Orten den Fokus auf attraktiven Einsatz der Bibel in Jugendstunden legte und den Teilnehmern hierfür hilfreiche Methoden an die Hand gab.
Im Anschluss an die bereichernden Seminare gab es auch etwas für den physischen Hunger: stilecht und dem Veranstaltungsnamen entsprechend servierten die beiden BFD’ler Nick und Rieke, mit Rat und Tat unterstützt von Hartmut Oertzen aus Gödenstorf, großartige Burger für alle. Nach einer gemütlichen Mittagspause voller Genuss und Gespräche bot ein „Markt der Möglichkeiten“ die Chance, Aktionen und eigene Erfahrungen damit zu teilen, für anstehende Veranstaltungen zu werben oder neue Projekte vorzustellen.
Dann wurde es ganz persönlich. Tobi Liebmann nahm alle Teilnehmer mit in den „Fahrstuhl“, der die Erde und unser Leben mit dem Himmel verbindet. Zwei Knöpfe gibt es dort: einen für die Aufwärtsrichtung, den wir drücken, wenn wir uns ganz bewusst Zeit nehmen für Gottes Gegenwart, etwa auf christlichen Veranstaltungen oder ganz allein beim Bibellesen oder im Gebet. Und einen anderen für den Weg nach unten, der allerdings nicht etwa eine Entfernung von Gott andeutet. Vielmehr können wir durch ihn Kraft oder Gelassenheit „anfordern“, Gott um seine Unterstützung bitten, wenn wir gerade nicht in der Lage sind, uns Zeit für ihn zu nehmen und „hochzufahren“. Sich selbst einmal zu fragen, was uns im Weg zu Gott steht, was unser Leben bestimmt, was wir wirklich von Gott brauchen oder wie wir seine Stimme hören können waren nur einige der herausfordernden Anregungen, die jedem zur Anwendung auf seine persönliche Situation mitgegeben wurden.
Den Abschluss dieses gelungenen Tages bildete die EChtzeit, eine Weihestunde zum Ruhigwerden und Auftanken. Bewegender Lobpreis mit Melina, Helge und Pascal aus Bispingen, gemeinsames Abendmahl und liebevoll erdachte Gebetsstationen gaben Raum für Stärkung im individuellen Glauben, ließen aber auch die Verbundenheit in Jesus unter den Teilnehmern spürbar werden.
So ging der Big mECk zuende und ein Jeder mit ganz eigenen Eindrücken, Gedanken und Ansätzen zurück in seinen Ort. Tage wie diese sind es, die Jugendarbeit neu beleben, und so werden einige Kreise in der Nordheide sicher noch lange vom Big mECk 2017 profitieren.